(jsl) Marienstein Seit Sonntag steht fest: In zwei Wochen wird sich eine Weißenburger Mannschaft zum Meister krönen und damit den direkten Sprung in die Bezirksliga schaffen. Ob dies dem FC/DJK oder dem TSV 1860 gelingt, wird sich womöglich jedoch erst am letzten Spieltag entscheiden. Sowohl die "Sechziger" (4:0 gegen den SC Großschwarzenlohe), als auch der Lokalrivale (5:2 gegen die TSG Roth II) gaben sich am Sonntag keine Blöße. Die besseren Karten hat damit weiterhin der TSV 1860 mit einem Punkt Vorsprung.
SV Marienstein - 1. FC Gunzenhausen 1:1 (1:0)
Nicht minder spannend geht es im Tabellenkeller zu. Zwei Runden vor Saisonende sind immerhin noch sieben Teams abstiegsgefährdet, von denen zwei den bitteren Gang in die Kreisklasse antreten werden müssen. Am Sonntag verpasste es der SV Marienstein gegen den direkten Konkurrenten 1. FC Gunzenhausen einen wichtigen Dreier zu landen. Die Zengerle-Elf kam über ein 1:1 nicht hinaus. Beide Seiten waren sich von Beginn an der Wichtigkeit dieses Spiels bewusst und minimierten das Risiko. Für den ersten Hallo-Wach-Effekt sorgte Spielertrainer Stephan Zengerle in der 18. Minute, als er einen Seitfallzieher an den Pfosten setzte. Die Gäste verfehlten im Gegenzug per Kopfball das Tor nur knapp. Nach einer knappen Halben Stunde gingen die Blau-Weißen in Führung, als Ramazan Mazlum auf Zengerle zurücklegte, und dieser nach einem Haken flach ins linke Toreck einschoss. Im zweiten Durchgang wurde der SVM von den Gästen früh gestört und hatte seinerseits die Chance zur Vorentscheidung, doch Sebastian Schmelz und Gaetano di Terlizzi scheiterten jeweils am Torhüter der Mittelfranken. Ein langer Ball leitete dann den Ausgleich ein, als ein Stürmer den Ball aus spitzem Winkel am herauseilenden SVM-Tormann Julian Glauer-Wenzl vorbei ins Tor schob. In den Schlussminuten mobilisierten die Vorstädter nochmals alle Kräfte, doch der erlösende Siegtreffer wollte nicht mehr fallen. Bei zwei Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge hat der SVM aber weiterhin alle Trümpfe selbst in der Hand.