(jsl) Marienstein
Am 18. Mai ist mit Ablauf des 34. Spieltags die Aufstiegs- und Abstiegsfrage in der Bezirksliga Mittelfranken geklärt. Bis dahin sind jedoch noch zahlreiche Punkte zu vergeben, denn es stehen innerhalb dieser viereinhalb Wochen nicht weniger als acht Spieltage auf dem Programm. Besonders intensiv werden die nächsten Wochen für den SV Marienstein: Das Totopokalfinale auf Kreisebene eingerechnet läuft man innerhalb dieses Zeitraums gar neun Mal auf und steht damit vor einer Belastung, die so manche Profimannschaft nur mit Murren hinnehmen würde. In der Liga rangiert der SVM momentan auf Relegationsrang 14 und benötigt dringend Punkte. Die Wochen der Wahrheit beginnen für den SVM am Gründonnerstag mit einer Auswärtspartie beim STV Deutenbach. Dabei stehen die Blau-Weißen auch logistisch vor einer Herausforderung, denn die Partie im Teilort der Stadt Stein im Landkreis Fürth wird bereits um 18.15 Uhr angepfiffen. "Die Ansetzung an einem normalen Arbeitstag und bei dieser Distanz ist natürlich nicht optimal für uns. Wir stehen vor einer weiteren schweren Aufgabe, aber wenn es uns gelingt, an die erste Halbzeit vom Sonntag anzuknüpfen, können wir dort durchaus punkten", blickt Trainer Stephan Zengerle voraus. Tatsächlich hatten die Blau-Weißen gegen Tabellenführer BSC Woffenbach bis auf den unnötigen Elfmeter, der zum 0:1 führte, kaum etwas zugelassen und selbst vier hochkarätige Chancen vergeben. "Wir müssen ein solches Auftreten aber auch über neunzig Minuten durchziehen. Nur so können wir in dieser Liga bestehen", zeigte sich Zengerle unzufrieden mit dem zweiten Durchgang, als es kaum mehr Entlastungsangriffe gab. Der Gegner vom Donnerstag rangiert momentan im gesicherten Mittelfeld auf Rang 8 und verlor zuletzt bei der TSG Roth mit 5:3. Nach dem Spiel in Deutenbach bleibt den Vorstädtern kaum Zeit zum Durchatmen. Bereits am Ostermontag steht man mit der Partie beim TSV Greding vor der nächsten hohen Hürde.