(jsl) Veitsaurach
Der SV Marienstein holte dank eines Treffers in der Schlussminute am Samstag bei der DJK Veitsaurach einen Punkt. „Das war heute ein gutes, intensives Kreisligaspiel. Auch wenn es nur wenige Torchancen gab, ging es hin und her und die Zuschauer sind sicherlich auf ihre Kosten gekommen“, blickte SVM-Trainer Dominik Pfuhler auf das Spiel zurück. Bereits in der dritten Spielminute sorgten die Hausherren mit einem Lattenkracher für das erste Ausrufezeichen. Im Gegensatz zu den Vorwochen fanden die Gäste im Anschluss aber besser in das Spiel. Richtig gefährlich wurde es aber nur bei einem Abschluss von Stephan Steib, der nach einem Steckpass mit links verzog. In der 38. Spielminute gingen die Mittelfranken in Führung. Nach einer tollen Kombination über die rechte Seite passte Philipp Schneider zur Mitte, wo Niklas Brückner freistehend einschoss. Von diesem Rückstand ließen sich die Vorstädter jedoch nicht beirren und waren auch in der zweiten Hälfte gut im Spiel. Jedoch haderten sie mit den Entscheidungen des Unparteiischen. Nach einem Querpass von Stefan Kiermeyer wurde Steib im Strafraum klar getroffen, doch die Pfeife blieb stumm. In der 70. Spielminute wurde dem Ausgleichstreffer durch Steib wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung die Anerkennung verwehrt. Zuvor hatte Maximus Mack nach einer Ballstafette über das Zentrum auf Steib durchgesteckt. Pfuhler stärkte in der Folge durch Einwechslungen die Offensive und die DJK blieb bei sich bietenden Kontermöglichkeiten zu harmlos. Der SVM erhöhte in der Schlussviertelstunde nochmals den Druck. Dennoch dauerte es bis zur 90. Minute, ehe man jubeln durfte: Ein Freistoß von Mack von der halbrechten Seite senkte sich hinter DJK-Schlussmann Tom Salbaum in die Maschen. Nun riskierten beide Mannschaften nochmals alles und in der Nachspielzeit wäre gar noch ein Mariensteiner Sieg möglich gewesen. Steib verlud zwei Gegenspieler und legte quer auf Mack, der aus elf Metern über das Tor schoss.