(jsl) Marienstein
Überraschend viel Mühe hatte am Samstag der SC Großschwarzenlohe beim knappen 1:0 über den TuSpo Roßtal, durch das sich die Hausherren zumindest über Nacht auf Platz 2 verbesserten (35 Punkte). Der SV Ornbau (1:3 beim SV Mosbach, 36 Punkte) und der SC Aufkirchen hielten dem Druck am Sonntag stand und siegten ebenfalls. Der Tabellenführer (37 Punkte) drehte die Partei bei der SG TSV/DJK Herrieden und kam zu einem hart erkämpften 3:4-Erfolg. Der TSV Greding (32 Punkte) kam beim FC Holzheim nicht über ein 2:2 hinaus und liegt nun punktgleich mit dem TSV 1860 Weißenburg (3:2 über die TSG Roth) auf dem vierten Tabellenplatz.
SV Marienstein - TSV Freystadt 2:0 (1:0)
Mit einem wichtigen 2:0-Heimsieg über den TSV Freystadt vergrößerte der SV Marienstein den Abstand zu den Abstiegsrängen auf sieben Punkte und beendete zugleich eine Durststrecke von vier Heimpartien ohne Sieg. Die Gäste waren als Aufsteiger schleppend in die Saison gestartet, steigerten sich im Laufe der Hinserie konstant und lagen vor der Partie drei Punkte vor den Blau-Weißen. Diese starteten bei Schmuddelwetter engagiert in die Partie und hatten in der 17. Spielminute Pech. Nach einem Eckball bugsierte Kapitän Andreas Knör das Leder über die Linie, doch der Unparteiische verweigerte dem Treffer wegen eines Foulspiels an TSV-Torhüter Endres Hocke die Anerkennung. In der kampfbetonten Partie kam Sebastian Heimisch in der 25. Minute in aussichtsreicher Position zum Abschluss, doch er hatte seinen Abschluss zu hoch angesetzt. Vor dem Seitenwechsel verfehlte Rick Walther aus 20 Metern das Gehäuse und auf der Gegenseite wurde Lukas Dorr nach einer flach ausgeführten Ecke im letzten Moment am Torabschluss gehindert. Beide Mannschaften starteten unverändert in die zweite Halbzeit, die ereignisarm anlief. Abhilfe schaffte Ramazan Mazlum in der 64. Spielminute: Sein Freistoß aus 26 Metern wurde noch entscheidend abgefälscht und fand dadurch den Weg in die Maschen. Kurz darauf hätte Walther einen Abpraller beinahe aus 14 Metern verwertet. Die Mariensteiner Defensive stand indes sicher. Ausnahme war die 75. Minute, als SVM-Verteidiger Jonas Hiller beinahe ein Eigentor unterlaufen wäre. Drei Minuten später entschied der SVM die Partie per mustergültigem Konter: Über Fabian Streller gelangte das Leder zu Knör, dessen Querpass Walter, dem beim 1:3 im Hinspiel bereits zwei Tore gelungen waren, aus acht Metern sicher verwertete. TSV-Akteur Matthias Sessler wurde kurz darauf mit gelb-roter Karte zum Duschen geschickt, was den Vorstädtern das Herunterspielen der restlichen Spielzeit erleichterte, nach deren Ablauf der verdiente Heimsieg feststand.