(jsl) Marienstein
Zum absoluten Kellerduell der Bezirksliga Mittelfranken 2 kommt es am Sonntag um 14.00 Uhr im Hofmühl-Sportpark, wenn Schlusslicht SV Marienstein mit dem TSV 1860 Weißenburg den Vorletzten empfängt. Dabei treffen die beiden Verlierer des letzten Spieltags aufeinander. War die Niederlage in Feuchtwangen vor zwei Wochen noch absehbar, erlebte der TSV am letzten Samstag beim 1:2 gegen das damalige Schlusslicht Henger SV eine herbe Enttäuschung. Zur Halbzeit hatten die Weißenburger noch durch einen kuriosen Torwarttreffer per Abschlag geführt, gaben das Spiel in der zweiten Halbzeit jedoch noch aus der Hand. Mit einem dreifachen Punktgewinn in Dittenheim hätte der SVM sowohl den TSV als auch den Henger SV in der Tabelle überholen können, doch nach der ebenso unglücklichen wie ünnötigen 3:2-Niederlage haben die Vorstädter nun selbst die rote Laterne inne und möchten diese am Sonntag natürlich an die Weißenburger "Sechzger" weitergeben. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, wie eng es im Tabellenkeller momentan zugeht: Den Tabellenzwölften und das Schlusslicht (Rang 18) trennen gerade einmal fünf Punkte und mit einem Sieg können einige Plätze gut gemacht werden. Dies ist auch SVM-Trainer Stephan Zengerle bewusst: "Wir müssen die Niederlage in Dittenheim abhaken. Es ist schmerzhaft, dass der hohe Aufwand, den wir dort betrieben haben, nicht belohnt wurde. Auch gegen den TSV 1860 wird sich die Mannschaft wieder voll reinhauen und alles für den Sieg tun." Dabei muss Zengerle weiterhin auf die verletzten Stephan Steib und Johannes Kammerbauer verzichten und auch hinter dem Einsatz von Fabian Streller steht ein dickes Fragezeichen.